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Arbeitsgruppe Affektive Störungen (Depression und Manie) Zu den vordringlichsten Aufgaben dieser sich seit Mai 2002 im Aufbau befindlichen Arbeitsgruppe gehört die Neueinrichtung einer Spezialambulanz zur Akut- und Langzeitbehandlung von Patienten mit Depression und Manie (affektive Erkrankungen) an der Charité. Eine universitäre Einrichtung, die den Langzeitverlauf und die Langzeitbehandlung von Patienten mit Depression und Manie wissenschaftlich begleitet, gibt es in Berlin und Brandenburg derzeit nicht. Zu den weiteren Zielen der Arbeitsgruppe gehört die Entwicklung und Evaluation Richtlinien-gestützter Verfahren zur Akutbehandlung und Prophylaxe (Vorbeugung) affektiver Erkrankungen. Desweiteren werden neue und andere, bewährte Behandlungsverfahren für Patienten mit sogenannten therapieresistenten Depressionen und Prophylaxe-resistenten affektiven Erkrankungen (z.B. Rapid Cycling) angeboten bzw. weiter wissenschaftlich untersucht. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Behandlung affektiver und insbesondere bipolarer (manisch-depressiver) Erkrankungen wesentlich besser verläuft, wenn sie sich an wissenschaftlich evaluierten Behandlungsschritten orientiert und eine Langzeitprophylaxe nach wissenschaftlichen Kriterien einsetzt. Die wissenschaftliche Bewertung von Algorithmus-gestützten Behandlungsverfahren (sogenannte Stufenpläne) für die Behandlung von depressiven Erkrankungen wird im Rahmen des BMBF-geförderten Kompetenznetz Depression finanziert und von der Arbeitsgruppe an der Charité geleitet. Methodisch wird die Arbeitsgruppe neben der klinischen Evaluation von Verlauf und Behandlung affektiver Erkrankungen eigene Erfahrungen mit modernen bildgebenden (PET, fMRI), neuroendokrinologischen und neuropsychopharmakologischen Verfahren einbringen und sowohl klinisch als auch grundlagenwissenschaftlich ausgerichtet sein. Die Arbeitsgruppe ist national und international mit zahlreichen Forschungsgruppen bzw. Universitäten im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte verbunden, z.B. mit dem bundesweiten Kompetenznetz Depression (BMBF gefördert, siehe AG Kompetenznetz Depression), der International Group for the Study of Lithium-Treated Patients (IGSLI), dem deutschen Stanley Foundation Zentrum München, dem Neuropsychiatrischen Forschungsinstitut an der University of California Los Angeles (UCLA) in Los Angeles, USA, sowie der internationalen Task Force on Treatment Guidelines for Depressive Disorders der World Federation of Societies of Biological Psychiatry (WFSBP)
Ausgewählte Literatur der Arbeitsgruppe MÜLLER-OERLINGHAUSEN, BERGHÖFER A, BAUER M BAUER M, HEINZ A, WHYBROW PC BAUER M, WHYBROW PC, ANGST J, VERSIANI M, MÖLLER HJ BAUER M, WHYBROW PC, ANGST J, VERSIANI M, MÖLLER HJ BAUER M, BERGHÖFER A, BSCHOR T, BAUMGARTNER A, KIESSLINGER U, HELLWEG R, ADLI M, BAETHGE C, MÜLLER-OERLINGHAUSEN B (2002) BSCHOR T, ADLI M, BAETHGE C, EICHMANN U, ISING M, UHR M, MODELL S, KÜNZEL H, MÜLLER-OERLINGHAUSEN B, BAUER M ADLI M, BERGHÖFER A, LINDEN M, HELMCHEN H, MÜLLER-OERLINGHAUSEN B, MACKERT A, STAMM T, BAUER M ALTSHULER LL, BAUER M, FRYE MA, GITLIN MJ, MINTZ J, SZUBA MP, LEIGHT KL, WHYBROW PC BAUER M, BSCHOR T, KUNZ D, BERGHÖFER A, STRÖHLE S, MÜLLER-OERLINGHAUSEN B JUCKEL G, MENDLIN A, JACOBS BL
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