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Antrag:Bundesparteitag 2013.1/Antragsportal/WP132

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2013.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer WP132
Einreichungsdatum 10.04.2013
Antragsteller

Sandra Scheck (Cae)

Mitantragsteller
  • Christoph Mechler
  • Wilk Spieker
  • Sabine Martiny
  • Andreas Pittrich
Antragstyp Wahlprogramm
Antragsgruppe Bildung und Forschung
Zusammenfassung des Antrags OER (Open Educational Resources) im Hochschulbereich
Schlagworte OER, Higher Education, Hochschule, Bildung, Open Educational Resources, Freie Lizenzen
Datum der letzten Änderung 13.4.2013
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

OER - Freie Bildungsmaterialien im Hochschulbereich

Antragstext

Die Versammlung möge beschließen, den folgenden Text an geeigneter Stelle im Wahlprogramm Abschnitt Bildung aufzunehmen:


Bildungspolitik macht in einer globalisierten Welt nicht an Staatsgrenzen halt. Die Piratenpartei setzt sich für den Einsatz von frei zugänglichen und frei nutzbaren Bildungsressourcen (OER = Open Educational Resources) ein und spricht sich für eine Orientierung an den UNESCO-Richtlinien für die Hochschulbildung aus (Guidelines for OER in Higher Education, http://unesdoc.unesco.org/images/0021/002136/213605e.pdf ).

Die UNESCO-Richtlinien geben hierzu Eckpunkte vor, die eine Zusammenarbeit bei OER nicht nur zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen und Bundesländern sondern auch international im akademischen Bereich erleichtern.

Wir fordern die Verwendung von OER in der Hochschulbildung, wobei sich die Rahmenbedingungen an der genannten UNESCO-Richtlinie orientieren sollen. Das Anliegen von OER soll grundsätzlich bekannter gemacht werden und die IT/Konnektivität sowie die Kooperation unter den Hochschulen gefördert werden. Wir fordern das Teilen von hochqualitativem Lern- und Lehrmaterial für eine nachhaltige Entwicklung von OER.

Antragsbegründung

Unter OER versteht man freie Lehr- und Lernmaterialien, z. B. Druckvorlagen, Software unter freien Lizenzen, aber auch ganze Kursangebote. Einige kennen als Beispiel wahrscheinlich das MIT-OpenCourseWare-Projekt (OCW), bei dem Vorlesungen und Materialien teilweise unter freien Lizenzen online gestellt werden.

Gerade angesichts der international ausgetragenen Copyrightdebatte ist eine gemeinsame Position zu OER und den damit verbundenen offene Lizenzen notwendig. In den Guidelines wird z. B. für die Regierung vorgeschlagen: (a) Support the use of OER through their policy-making role in higher education. (Unterstützung von OER durch Richtlinienvorgabe bei Hochschulbildung) (b) Consider adopting open licensing frameworks.(Offene Lizenzen) (c) Consider adopting open standards. (Offene Standards) (d) Contribute to raising awareness of key OER issues. (OER-Anliegen bekannter machen) (e) Promote national ICT/connectivity strategies.(IT/Konnektivität) (f) Support the sustainable development and sharing of quality learning materials. (Nachhaltige Entwicklung und Teilen von hochqualitativem Lernmaterial)

Jeder Mensch hat ein Recht auf unbeschränkten Zugang zu Bildung. Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für Lebenslanges Lernen[1] in einer globalisierten Welt ein. FAQ: Warum ist da ein Link im Antrag? Geht das nicht auch anders? Es geht darum, sich in der praktischen Arbeit an dieser Richtlinie zu orientieren. Es handelt sich damit um eine Arbeitsgrundlage, die außerhalb der Piratenpartei erarbeitet wurde und ein tragfähiges Ergebnis darstellt, auf das verwiesen werden kann, wenn wir für entsprechende Anträge Mehrheiten benötigen. In diesem Text finden sich sehr pragmatische Handlungsvorschläge, die sich nicht in Details verlieren.

Die URL ist Teil des Antrags, da dies die einfache Auffindbarkeit des Originaldokuments sicherstellt. Dass die URL ausgeschrieben ist, liegt daran, dass Linkverkürzer eher verschwinden als der UNESCO-Server selbst. Linkverkürzer sind möglicherweise anfällig für Manipulationen. Anträge können leider keine Fußnoten enthalten, gleichzeitig soll die Primärquelle auch in Printversionen des Programms korrekt angegeben sein.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenslanges_Lernen

Der Antrag wird von der länderübergreifenden AG Tellerrand unterstützt.

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