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Antrag:Bundesparteitag 2013.1/Antragsportal/GP017

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2013.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer GP017
Einreichungsdatum 20.03.2013
Antragsteller

Bvo für die AG Humanistischer Laizismus

Mitantragsteller
  • AndreaWille
  • Claudia Wend
  • Bombasstard
  • Rolf Schröder
Antragstyp Grundsatzprogramm
Antragsgruppe Bildung und Forschung
Zusammenfassung des Antrags Ersatz des konfessionellen Religionsunterrichts durch neutralen Ethik- und Weltanschauungsunterricht an allen Schulen
Schlagworte konfessioneller Religionsunterricht, Ethikunterricht
Datum der letzten Änderung 12.4.2013
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Ersatz des konfessionellen Religionsunterrichts durch neutralen Ethik- und Weltanschauungsunterricht

Antragstext

Der Bundesparteitag möge beschließen, im Anschluss an den bereits vorhandenen Text des Grundsatzprogramms im Bereich Bildung:

Die Bildungsinhalte haben auf fundierten und belegbaren Erkenntnissen zu basieren und müssen von einem möglichst neutralen Standpunkt aus vermittelt werden. Dies beinhaltet vor allem eine sachliche Darstellung, die Ausgewogenheit der Standpunkte und eine kritische Quellenbewertung.

folgenden Text anzufügen:

Aus diesen Gründen setzt sich die Piratenpartei das langfristige Ziel, den konfessionellen Religionsunterricht bundesweit, an allen Schulen, durch einen neutralen Ethik- und Weltanschauungsunterricht zu ersetzen. In diesem wissenschaftsbasierten Unterricht sollen auch die wichtigsten Weltreligionen und deren geschichtlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen behandelt werden.

Antragsbegründung

Beim Bundesparteitag 2011.2 wurde mit großer Zustimmung ein Antrag zur Trennung von Staat und Religion in das Grundsatzprogramm aufgenommen. Es gilt nun, diese Grundposition auch im Bereich Bildung zu präzisieren und durchzusetzen.

Religionsinhalte basieren in der Regel nicht auf fundierten und belegbaren Erkenntnissen und sie sind auch nicht neutral. Insofern widerspricht der konfessionelle Religionsunterricht dem oben angegebenen Passus im Bereich Bildung des Grundsatzprogramms.

Die Trennung von Kindern in Gruppen verschiedener Religionszugehörigkeit führt schon in einem frühen Alter zur Abgrenzung und Ausgrenzung. Ein allgemeiner Weltanschauungs- und Ethikunterricht ist dagegen in der Lage, das gegenseitige Verständnis zu fördern und damit die Integration von Zuwanderern zu erleichtern.

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