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Antrag:Bundesparteitag 2013.1/Antragsportal/X001

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2013.1. Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

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Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer X001
Einreichungsdatum 15.03.2013
Antragsteller

Claudius Roggenkamp

Antragstyp Sonstiger Antrag
Antragsgruppe Keine der Gruppen
Zusammenfassung des Antrags Geheime Wahl von 3 Spitzenkandidaten auf dem Bundesparteitag
Schlagworte Kandidaten, Wahlkampf, Spitzenkandidaten, Medien, Themen durch Köpfe
Datum der letzten Änderung 16.4.2013
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Beauftragung von Spitzenkandidaten

Antragstext

Der Bundesparteitag möge drei Piraten als Spitzenkandidaten beauftragen. Die Beauftragung soll auf diesem Parteitag in geheimer Wahl, nach kurzer Vorstellung der Bewerber erfolgen. Um die Beauftragung als Spitzenkandidat können sich Piraten bewerben, die einen der ersten drei Listenplätze einer Landesliste zur Bundestagswahl innehaben.

Die Spitzenkandidaten sollen die Wahlkampagne der Piratenpartei Deutschland nach außen - insbesondere in den Medien - repräsentieren. Sie sollen die Programmatig der Piraten umfassend in den Medien vertreten um somit der Öffentlichkeit ein Bild von der zukünftigen Arbeit der Piratenfraktion im deutschen Bundestag vermitteln.

Antragsbegründung

Inhalt durch Köpfe

Die deutsche Medienlandschaft erzählt politische Inhalte anhand der Auffassungen von Personen. Unsere Vorstände sind allerdings nicht legitimiert selbstständig in das laufende politische Geschehen einzugreifen und können diese Rolle daher nur bedingt ausfüllen. Alle Kandidaten auf vorderen Listenplätzen haben bereits die Legitimation die Piratenpartei programmatisch nach Außen zu vertreten. Daher sollten Bundestagskandidaten auch die Kampagne zur Bundestagswahl repräsentieren.

Weniger ist mehr

Zur Zeit haben wir 16 Kandidaten, die jeweils eine Landesliste auf Platz 1 anführen. Die Medien können aber keine 16 Piraten präsentieren. Mit der Beauftragung zur Spitzenkandidatur geben wir den Medien drei Piraten, auf die sie ihre Berichterstattung konzentrieren können. Ohne Spitzenkandidaten bleibt die mediale Aufmerksamkeit beim Bundesvorstand, der aber primär verwaltend und nicht programmatisch Tätig sein soll.

Bundesweite Legitimation

Die 16 Landeslisten sind jeweils nur von ihrem Landesverband legitimiert. Durch die Beauftragung zur Spitzenkandidatur legitimieren wir einzelne Kandidaten durch den Bundesparteitag, unserem höchsten Gremium. Wir zeigen auf diese Weise Geschlossenheit und ermöglichen es diesen Spitzenkandidaten für die gesamte Partei auch inhaltlich zu sprechen.

Entlastung des Bundesvorstands

Der Bundesvorstand ist im Bundestagswahlkampf bereits durch die organisatorischen Aufgaben an der Grenze seiner Belastbarkeit. Die Spitzenkandidaten können den Bundesvorstand im Bereich der Außendarstellung und der Medienarbeit entlasten. So kann die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt werden.

Keine lange Personaldebatte

Die Befürchtung, es könne durch diesen Antrag zu einer langen und destruktiven Personaldebatte kommen, ist nicht begründet. Alle infrage kommenden Bewerber sind bereits von ihren Landesverbänden ausgiebig gegrillt und für gut befunden worden. Die meisten von ihnen sind bereits in der gesamten Partei bekannt, was längere Vorstellungen überflüssig macht. Eine harte Auseinandersetzung um diese Beauftragung ist nicht zu erwarten, da mit ihr keine neuen Rechte, sondern nur mehr Arbeit verbunden ist.

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